Vor einiger Zeit habe ich bereits den Sendy Audio Peacock in seiner ursprünglichen Ausführung hier auf Miniklangwunder getestet. Mit dem Peacock in der „Black“-Edition hat mich nun die farbliche Variante des aktuellen Sendy Audio Flaggschiff Kopfhörers erreicht. Den Klangvergleich zu aktuell bei mir befindlichen Kopfhörern lasse ich mir natürlich nicht nehmen…
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Der Sendy Audio Peacock Black wurde mir leihweise vom deutschen Vertrieb Audiodomain.de zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!
Update
Der Sendy Audio Peacock wird derzeit zum Preis von 1.599,-€ von Audiodomain angeboten und es besteht die Wahl zwischen Farbe „Gold“ und „Black“.
Ursprünglicher Test
An dieser Stelle möchte ihc der Einfachheit halber auf den ursprünglichen Artikel zum Sendy Audio Peacock hinweisen, der hier verlinkt zu finden ist…
In Sachen Lieferumfang, Komfort und Klang hat sich zum ursprünglichen „Gold“-Modell nichts geändert. Und das ist auch gut so!
Allerdings gefällt mir persönlich die „Black“-Edition mit den dunkel gehaltenen Akzenten deutlich besser als das goldene Blink-Blink. Wie immer eine Geschmackssache, doch das Auge hört mit. 😎
Impressionen zur „Black“- & „Gold“-Edition
Youtube – Ursprünglicher Test zur „Gold“-Edition
Externe Playlisten – Qobuz & Spotify
Ich habe in einigen Playlists Musik zusammengestellt, mit welchen sich Eigenschaften von Kopfhörern besonders gut heraushören lassen. Am besten Du hörst Dich selbst durch meine Playlisten durch.
Mit den folgenden Links gelangst du direkt zu den Anbietern. Es handelt sich um keine Affiliate-Links. Hast du bei den Streaming-Diensten kein angemeldetes Konto, kannst du jeweils knapp 30 Sekunden in die Songs reinhören. Eine Verpflichtung zu Anmeldung besteht dafür natürlich nicht.
Der folgende Link führt Dich zur Miniklangwunder-Spotify-Playliste und mit Klick auf die unten aufgeführten Banner gelangst du zu den Miniklangwunder-Qobuz-Playlisten. Diese werden sogar von Qobuz direkt unterstützt. Qobuz hat sie unter der Rubrik „Events & Medien“ veröffentlicht. 🙂
Wer also maximal audiophiles Streaming nutzen möchte, klickt sich einfach zur Qobuz-Playliste von Miniklangwunder.
Sendy Audio Peacock vs. …
Natürlich hat sich in den letzten Monaten bei mir auch einiges getan im Punkt Vergleichskopfhörer. Damals hatte ich ihn nur mit dem Ether 2 verglichen. Da sich außer der Optik nichts am Peacock geändert hat, werde ich ihn daher noch kurz anderen Kopfhörern gegenüberstellen, die sich aktuell in meinem Besitz befinden.
…Meze 109 Pro
Im direkten Vergleich klingt der Peacock etwas weicher und wärmer, da er im Hochton doch deutlich mehr der Harman-Referenz folgt und lediglich in den höchsten Registern etwas mehr Brillanz in die Musik bringt. Stimmen und Instrumente stellt der Peacock zudem etwas kräftiger heraus. Im Tiefbass hingegen fehlt es ihm ein wenig, da er ab 50 Hz stark abfällt. Der Meze 109 Pro (hier geht es zum Test) klingt da bisweilen etwas spektakulärer.
Der Meze 109 Pro klingt insgesamt etwas spritziger und bringt ein ausgeprägtere V-Signatur mit während der Peacock etwas mehr in Richtung W-Signatur geht. Mir persönlich ist es mit dem Peacock bisweilen bei Metall mit E-Gitarre, Schreigesang und Trommelfeuer etwas zu viel. Da ist der Meze 109 Pro etwas zurückhaltender auch wenn er dafür im Hochton deutlich energetischer zu Werke geht.
Den Peacock hatte ich damaligen Test als Sunshine-Kopfhörer bezeichnet. Nun muss er sich dem Vergleich mit dem derzeit vollständigsten Spaß-Kopfhörer, dem Meze 109 Pro, stellen und schneidet dabei sehr gut ab.
…Hifiman HE1000v2
Vom Vergleich mit einem etwa halb so teurem Kopfhörer zum Vergleich mit einem knapp doppelt so teurem Kopfhörer, dem Hifiman HE1000v2. Hier zeigt sich einmal mehr, dass doppelt so teuer nicht immer doppelt so gut ist, manchmal auch einfach nur anders.
Klanglich liegt der nun mit Abstand teuerste Kopfhörer dieses Vergleichs zwischen Sunshine- und Spaß-Kopfhörer. Die Abstimmung des HE1000v2 vereint mit dem Blick auf die Frequenzschriebe das beste aus beiden Welten. Im Bass liefert er das vollständigste Bild und hält sich auch in den Mitten sehr eng an die Harman-Referenz mit einer leichten Betonung im stimmlichen Bereich. Da der Hifiman allerdings im Gegensatz zum Sendy Audio dann deutlich zulegt und mehr Energie in die oberen Mitten und den Hochton gibt, hält er es eher wie der Meze. Durch den prägnanteren Bass und dem Mehr an Energie im Hochton wirkt der er einfach auseglichener. Zudem löst er deutlich feiner auf.
Der Sendy Audio Peacock muss sich aber keinesfalls verstecken, denn auch er zeichnet Details und separiert einzelne Instrumente sehr gut voneinander. Und angesichts des Preisunterschiedes würde man das von ihm gar nicht unbedingt erwarten müssen. Oder andersherum, der HE1000v2 müsste noch deutlich besser sein, was aber schlichtweg nicht möglich ist.
Meine Einschätzung 2022
Der Sendy Audio Peacock Black gefällt mir persönlich mit den schwarzen Gittern und dem etwas dunklerem Holz optisch besser. Klanglich holt er mich auch Monate später weiterhin ab.
Auch heute darf ich sagen, wer im Preisbereich um 1.500€ einen tollen, offenen Kopfhörer sucht, kommt am Sendy Audio Peacock nicht vorbei.
Bewertung
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